Seit Mittwoch (11.08.) Morgen um 2:00 Uhr streiken die Lokführer*innen mit der Gewerkschaft GDL für bessere Arbeitsbedingungen. Sie werden dadurch üblen Anfeindungen ausgesetzt und öffentliche Zielscheibe in einer Debatte, deren Verursacher sie gar nicht sind.
Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit dem Arbeitskampf der Lokführer*innen und hoffen auf ihr Durchhaltevermögen. Eine und sozial-ökologische Verkehrswende gelingt nur mit fairen Arbeitsbedingungen.
Die Lokführer*innen fordern u.a. eine Angleichung ihres Lohnes an die Inflation. Andere private Eisenbahnbetreiber haben den (berechtigten) Forderungen der GDL bereits zugestimmt. Nur die Deutsche Bahn hat sich uneinsichtig über die Forderungen gezeigt und damit den Bahnstreik mit zu verantworten.
Wer jetzt auf den Lokführer*innen rumhakt oder diese beleidigt zeigt nur, dass er*sie nicht verstanden hat worum es geht. Die Bahn benutzt den Unmut der betroffenen Fahrgäste um Druck auf die GDL auszuwirken.
Wir fordern daher eine sofortige Anerkennung der Forderungen der GDL und sehen die Bahn in der Verantwortung dafür, die für die Verkehrswende so wichtigen Jobs fair zu entlohnen! Wer auch in Coronazeiten Millionenbeiträge an Konzernfunktionäre auszahlt, der kann auch ordentlich für seine Mitarbeiter*innen sorgen! ✊🏾🚅
Super, ❤️lichen Dank!