Wie planen wir eigentlich eine Demo und wie lange dauert das? Viele Menschen können sich gar nicht richtig vorstellen, wie viel Zeit und Arbeit in so einer Freitagsaktion steckt.
Was wir jeden Freitag machen wollen, entscheiden wir in unserem wöchentlichem Plenum (das übrigens offen für alle ist und auf jeden Fall den besten Einblick hinter die Kulissen bietet).
Für den letzten globalen Klimastreik am 25.09. haben wir uns für mehrere dezentrale Aktionen entschieden und dazu diverse Leipziger Klimabewegungen mit ins Boot geholt (danke nochmal an alle Beteiligten <3).
Anschließend ging es an die richtig zeitintensive Planung: Wir bildeten Kleingruppen und klärten nach und nach verschiedene Fragen: Woher bekommen wir diesmal eine Bühne? Und wer tritt darauf auf? Wie setzen wir unser Hygienekonzept durch? Was machen wir bei Regen? Und wer kann für uns Stühle, Pavillons, Transparente und Sofas hin und her transportieren?
Wir erstellten einen Schichtplan für den Tag, hielten Vernetzungsplena und schreiben E-Mails rechts und links. Da so eine Demo von ganz vielen verschiedenen Faktoren und Menschen abhängig ist, wurden wir auch dieses Mal erst kurz vor knapp fertig.
Auch der eigentliche Demotag lässt einen nicht aufatmen. Die meisten von uns sind die ganze Zeit am Start und schauen, dass alles rund läuft.
Abends fallen wir dann regelrecht ins Bett, doch das ist egal, denn wir haben eine coole Demo auf die Beine gestellt!
Und das Gefühl, als Gruppe so eine Aktion zu stemmen, lässt einen alle Planungsschwierigkeiten vergessen und ist einfach nur empfehlenswert :))